Hervorragende Diplomarbeiten vom VDI mit Förderpreisen geehrt

Bendorf-Sayn.  Im Rahmen eines festlichen Brunchs hat der Mittelrheinische Bezirksverein im VDI am vergangenen Sonntag (24.8.2008) im Schloss Sayn sein diesjähriges Sommerfest gefeiert. Das jährlich stattfindende sommerliche Treffen dient dem gegenseitigen Kennenlernen und der Vertiefung bestehender Kontakte unter den Ingenieuren in der Region. Fester Bestandteil war auch in diesem Jahr wieder die Verleihung der VDI-Förderpreise, die mit jeweils 500 Euro, einem Buchpräsent und einer einjährigen kostenlosen Mitgliedschaft im VDI dotiert waren.

Dipl.-Ing. (FH) Tobias Schneider, der an der Fachhochschule Koblenz im Fachbereich Ingenieurwesen studierte, erhielt den Preis für seine Diplomarbeit zum Thema „Near Field Communication im automobilen Umfeld“.  Ziel der Arbeit war es, ein anwenderfreundliches Verfahren zur Verbindung verschiedener Informationssysteme im Automobilbereich über kurze Abstände zu entwickeln.

Mit der Radioastronomie beschäftigte sich Dipl.-Ing. (FH) Vitaly Chetik. Er zeigte auf, wie aus dem Weltall empfangene Signale digital gewandelt, verarbeitet und zur Beobachtungsstation übertragen werden können. Er stellte fest, dass außergewöhnlich hohe Anforderungen an die Genauigkeit der analog/digitalen Wandlung gestellt werden und keine Störungen ausgesendet werden dürfen, die den hochempfindlichen Radioastronomie-Empfänger beeinflussen könnten.

Die Fachrichtung Maschinenbau der FH Koblenz war mit zwei Preisträgern vertreten: Dipl.-Ing. (FH) Markus Müller konstruierte eine automatische Spanneinrichtung für einen Kettenförderer. Die Spanneinrichtung wurde ausschließlich unter seiner Regie gefertigt und deren Funktion im rauen industriellen Betrieb unter Beweis gestellt.

Dipl.-Ing. (FH) Andreas Weiland  hatte den Betrieb eines gesamten Kraftwerks analysiert und auf energietechnische Optimierungsarbeiten untersucht. Ergebnis dieser äußerst komplexen Analyse war neben einer sechsstelligen Einsparungssumme für den Betreiber  auch ein wesentlich reduzierter Schadstoffausstoß.
 
Erstmals wurde auch ein ehemaliger Student der Universität Koblenz-Landau mit dem VDI-Förderpreis ausgezeichnet. Im Fachbereich Informatik beschäftigte sich Dipl.-Inf. Stephan Wirth mit der Entwicklung eines autonomen Unterseebootes mit visueller Navigation, das auf dem Meeresboden liegende Kabel und Versorgungsleitungen inspizieren kann. Vom RheinAhrCampus in Remagen wurde Sven Mronga für seine Arbeit „Entwicklung einer Letfähigkeitsmesszelle für gewebeähnliche Phantome“ geehrt.

Ausgezeichnet wurde im Rahmen der Veranstaltung auch die KEVAG für ihre 50-jährige Mitgliedschaft im VDI als förderndes Mitglied. Die entsprechende Urkunde wurde von deren Prokurist der KEVAG, Dipl.-Ing. (FH) Helmut Schütz, entgegengenommen.      

3.142 Zeichen (mit Leerzeichen)


BUZ:

Insgesamt sechs Naturwissenschaftler wurden mit dem VDI-Förderpreis ausgezeichnet. Mit auf dem Bild ist der Vorsitzende des Mittelrheinischen Bezirksvereins des VDI, Dr. Meinolf Gerstkamp (rechts), und der stellvertretende Vorsitzende Prof. Peter Wiegner (links), die die Auszeichnung vornahmen.


Pressekontakt:

pr-heute
Journalistenbüro
Stefan Schmitt
Am Kiesborn 7
56235 Ransbach-Baumbach
Tel.: 02623 / 925 440
Fax: 02623 /925 441
Mobil: 0171 / 541 90 37
Mail: info(at)pr-heute.de