Jubiläumsausstellung "50 Jahre Amnesty International" an der FH Koblenz eröffnet

Dokumentation ist bis zum Semesterende im Foyer am RheinMoselCampus zu sehen

Vor 50 Jahren veröffentlichte ein Londoner Rechtsanwalt in einer englischen Zeitung einen Artikel, in dem er jeden einzelnen Leser aufforderte, mit Appellschreiben an die Regierungen der Welt die Freilassung von gewaltlosen, politischen Gefangenen zu fordern. Zuvor hatte er eine Zeitungsmeldung über zwei Studenten gelesen, die zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden waren, nur weil sie in einem Café in Lissabon auf die Freiheit getrunken hatten. 

Sein Zeitungsartikel vom 28. Mai 1961 über weitere vergessene Gefangene fand überwältigende Resonanz und bildete den Grundstein für die Gefangenenhilfsorganisation „Amnesty International“.

Der 50. Jahrestag der Gründung der größten Menschenrechtsorganisation ist Anlass für die Präsentation einer von der deutschen Sektion entwickelten Ausstellung. Sie wird derzeit an der Fachhochschule Koblenz gezeigt.

Gemeinsam mit Vetretern der AI-Gruppe Koblenz eröffnete FH-Präsidentin Prof. Ingeborg Henzler die Ausstellung im Foyer des RheinMoselCampus, wo sie  noch bis Ende des Semesters zu sehen sein wird.

 

Bei der Ausstellungseröffnung (von links):
Helmut Schmidt, AI-Sektion Koblenz,  Helmut Boettiger, Gruppensprecher der AI- Sektion Koblenz, FH-Präsidentin Prof. Ingeborg Henzler und Dr. Ulrich Theuerkauf.