Koblenzer Fachhochschule kooperiert mit Immanuel Kant Universität Kaliningrad

KOBLENZ. Im Rahmen eines Besuches in Koblenz wurde zwischen den Dekanen der betriebswirtschaftlichen Fachbereiche Prof. Dr. Anatoly Chujkin (Immanuel Kant Universität Kaliningrad) und Prof. Dr. Werner Hecker (Fachhochschule Koblenz) eine Kooperationsvereinbarung für einen Studierenden- und Dozentenaustausch unterzeichnet. Eine Erweiterung dieser Vereinbarung auf andere Fachbereiche wird angestrebt.

Die Initiative für die Kontaktaufnahme mit der Immanuel Kant Universität Kaliningrad (ehemals Königsberg) ging vom Rotary Club Koblenz aus. Dieser hatte über ein Stipendium an eine kaliningrader Studentin einen Studienaufenthalt an der Fachhochschule Koblenz im Fachbereich Betriebswirtschaft ermöglicht. Daran anknüpfend wurden alle weiteren Kontakte durch den im Fachbereich Betriebswirtschaft zuständigen Programmbeauftragten für Osteuropa, Prof. Dr. Clemens Büter, aufgebaut.

Voraussetzung für einen Studienaufenthalt von Koblenzer Studierenden in Kaliningrad ist eine grundlegende Kenntnis der russischen Sprache. Bereits jetzt besteht eine große Nachfrage von Studierenden mit deutscher Staatsangehörigkeit und russischer Herkunft an einem Studienaufenthalt in Kaliningrad. Vereinbart wurde ferner eine Beteiligung der Fachhochschule Koblenz an einem Kuratorium zur Durchführung von Ringvorlesungen in der Immanuel Kant Universität. Prof. Dr. Werner Hecker erklärte sich bereit, von Seiten der FH in diesem Kuratorium für das Fachgebiet Wirtschaftsrecht mitzuwirken. Die Hochschulkooperation mit Kaliningrad erweitert die Internationalisierung der Fachhochschule Koblenz in Osteuropa. Sie erhöht die Attraktivität des Studienstandortes Koblenz dadurch, dass Koblenzer Studierende nunmehr auch ein Auslandssemester in Kaliningrad (Russland) verbringen können.