MBA-Studierender erhielt Studienzulassung ohne ersten akademischen Abschluss und wurde Jahrgangsbester

Erstaunliche MBA-Karriere am RheinAhrCampus Remagen der FH Koblenz

Remagen, 29.01.2008.Das macht ihm so schnell keiner nach. Denn erstaunlich war es für die Verantwortlichen des MBA-Fernstudienprogramms des RheinAhrCampus Remagen der FH Koblenz schon, als der MBA-Studierende Bernhard Pfister ohne ersten akademischen Abschluss das Studium mit derart gutem Ergebnis und in der Regelstudienzeit von fünf Semestern bewältigte: Mit der Spitzennote von 1,4 ging er als Jahrgangsbester des letzten Wintersemesters hervor. Über seine besondere berufliche Qualifikation hatte der Studierende einen offiziellen Studienplatz und so die Zulassung zum MBA-Studium erhalten. Er entschied sich damals für den Studienschwerpunkt Freizeit- und Tourismuswirtschaft. Normalerweise ist die Zugangsvoraussetzung ein erster akademischer Abschluss, denn der MBA gilt international als Top-Abschluss im Bereich Wirtschaft.

Wer in Bayern wie Pfister mit 1,8 sein Abi schafft, der schafft wohl noch mehr. Als Pilot der Hapag-Lloyd und Flugkapitän seit 1999 blieb ihm während des Studiums mit seinem damals einjährigen Sohn keine andere Möglichkeit, als für sein Fernstudium vornehmlich nachts zu lernen, zumal seine Frau zur gleichen Zeit eine Arztpraxis übernahm.

Geschenkt wird den Studierenden während des Studiums nichts, das erkannte Pfister schnell: 15-20 Stunden pro Woche investierte der Flugkapitän nebenberuflich in das Studienmaterial, das er nach eigenen Angaben zu 90% durchgearbeitet hat. „In Phasen geringerer Motivation und hoher Arbeitsbelastung durch Flugeinsätze trotzdem zu lernen, war eine der schwierigsten Hürden, die es zu überwinden galt“, so Pfister. Informiert hatte er sich über diverse Fernstudienprogramme per Internet. Aufgrund des Preis-/Leistungsverhältnisses, der guten Aufnahmevoraussetzungen, kurzer Präsenzphasen und des ihm günstig gelegenen Studienschwerpunkts Tourismuswirtschaft wurde der RheinAhrCampus zu seiner ersten Wahl. Da schreckten auch nicht die 540 km ab, die er für die Präsenzphasen von Oberbayern bis Remagen zurücklegen musste. Sein Arbeitgeber hat ihn mit seinem neuen Abschluss bereits mit anspruchsvollen Sonderprojekten bedacht, insofern hat sich sein Studium beruflich ebenfalls gelohnt. 

Was rät er seinen Kommilitonen, die nebenberuflich ein Studium durchziehen wollen? „Beim erstmaligen Lesen sofort eine Zusammenfassung zu schreiben, diese mehrmals durchzulesen und von Anfang an diszipliniert zu arbeiten. Der vorhandene Lernstoff muss nicht nur verstanden, sondern auch beherrscht werden, was durch dessen Anwendung erreicht wird“, gibt Pfister als Tipp weiter. Studieninteressierten empfiehlt er, das Studium nur zu beginnen, wenn man es definitiv erfolgreich beenden will. Er selbst denkt mit seiner Spitzennote mittlerweile über eine Promotion nach.

Der Flugkapitän von Hapag-Lloyd, Bernhard Pfister, meisterte sein MBA-Fernstudium als Jahrgangsbester