Mit internationaler Jugendarbeit Vorurteilen entgegenwirken

Fachtagung an der FH Koblenz zu Fördermöglichkeiten und Vernetzung der internationalen Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz  

 

KOBLENZ. Internationale Jugendarbeit ist ein Grundelement der Jugendhilfe, das sich auf alle ihre Felder erstrecken sollte. Sie soll jungen Menschen helfen, andere Kulturen und Gesellschaftsordnungen sowie internationale Zusammenhänge kennen zu lernen, sich mit ihnen auseinander zu setzen und so die eigene Situation besser einzuschätzen. Darüber hinaus trägt internationale und interkulturelle Jugendarbeit dazu bei, ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern Verständnis und Toleranz entgegen zu bringen. Dabei findet internationale Jugendarbeit nicht nur in Auslandsbegegnungen statt. Sie spielt auch im Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen eine Rolle: in der Schule, zu Hause, in der Nachbarschaft, im Stadtteil. Als zentrale Ziele internationaler Jugendarbeit gelten der Aufbau von Toleranz, die Entwicklung von internationaler und interkultureller Kompetenz und ein konstruktiver Umgang mit Fremden.

 

Mit Erfahrungen, Fördermöglichkeiten und der Vernetzung von internationaler Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz beschäftigt sich eine Fachtagung am Dienstag, 4. März, an der Fachhochschule Koblenz, Campus Oberwerth, Gebäude B, die der Fachbereich Sozialwesen in Kooperation mit dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland –Pfalz anbietet. In der Zeit von 10 bis 17 Uhr werden u.a. aktuelle Forschungsergebnisse zur Internationalen Jugendarbeit sowie eine im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur Rheinland-Pfalz erstellte Expertise der FH Koblenz zu den Fördermöglichkeiten Internationaler Jugendarbeit jenseits der EU-Förderprogramme vorgestellt. Im „World-Cafe“ können Teilnehmer Erfahrungen austauschen, Perspektiven Internationaler Jugendarbeit und Möglichkeiten der Vernetzung diskutieren.   Weitere Informationen und Anmeldeformulare unter: www.fh-koblenz.de/Terminkalender.1835.0.html