Prof. Pandorf lehrte im Reich der Mitte

Gastvorlesung "Werkstoffkunde" an der Partneruniversität in Qingdao

Mit einem Koffer voller Eindrücke kehrte Prof. Dr.-Ing. Robert Pandorf aus China zurück. Zwei Wochen lang hatte er Gastvorlesungen an der Qingdao University of Science and Technology (QUST) gehalten. In seinem Fachgebiet Werkstoffkunde unterrichtete der Professor aus dem Fachbereich Ingenieurwesen Studierende des fünften Semesters.

2007 hat die Fachhochschule Koblenz einen Kooperationsvertrag mit der Universität in Qingdao geschlossen. Seither füllen insbesondere die Fachrichtung Maschinenbau in Koblenz sowie der Fachbereich Mathematik und Technik in Remagen diese Vereinbarung mit Leben. Pro Jahr kommen sechs junge Chinesen zum Studium an die Fachhochschule Koblenz. Im Gegenzug absolvieren auch immer wieder deutsche Studierende ein Auslandssemester in China. Geplant ist, diese erfolgreiche Zusammenarbeit auf die Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik auszuweiten.

Professor Pandorf blickt auf eine spannende Reise zurück, die komplett von den chinesischen Gastgebern bezahlt wurde. Die Vorlesung wurde in deutscher Sprache gehalten, um Studierende, die bereits über Sprachkenntnisse verfügen, mit wichtigen Fachbegriffen vertraut zu machen und so auf ihr Auslandsstudium in Deutschland optimal vorzubereiten.

Außerhalb der Universität galt es dann allerdings größere sprachliche Hürden zu überwinden, denn kaum jemand der 8,5 Millionen Einwohner in Qingdao spricht Englisch. „Alle, denen ich in Restaurants oder Geschäften begegnet bin, waren aber stets freundlich und hilfsbereit“, berichtet der Koblenzer Professor von seinen Erfahrungen. Trotzdem hat er sich vorgenommen, ein wenig Chinesisch zu lernen, damit die Verständigung beim nächsten Besuch noch besser klappt.


Prof. Pandorf hielt Vorlesungen im Fach Werkstoffkunde.

 


In der Stadt Qingdao leben rund 8,5 Millionen Menschen.