Nachwachsende Rohstoffe – Neue Ausstellung an der Rheinpromenade

Anlässlich der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz initiierte die Hochschule Koblenz an der Rheinpromenade eine vierteilige Ausstellungsserie zum Thema „Ressourcen“. Die zweite Freiluftausstellung, die die Hochschule Koblenz am 19. April 2013 um 14:00 Uhr in der Nähe der Talstation der Seilbahn eröffnet, widmet sich dem Thema „Nachwachsende Rohstoffe“. Sie informiert über Gewinnung, Verarbeitung und Verwendung nachwachsender Rohstoffe. Daneben ermöglicht die Ausstellung das haptische Erleben unterschiedlicher Materialien im natürlichen sowie im verarbeiteten Zustand.

Die Anwendung nachwachsender Materialien steht nicht nur aus ökologischen Gründen im Fokus. Der umsichtige Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und die damit verbundenen Wertschöpfungsprozesse sind Themen, die in Forschung und Entwicklung Einzug halten, und die darüber hinaus ebenso in der Gesellschaft verankert werden müssen. Ziel der Ausstellung ist es, interessierte Besucher über die vielfältige und vorteilhafte Verwendung nachwachsender Rohstoffe zu informieren und insbesondere dafür zu sensibilisieren.

Auf der Ausstellungsfläche stehen insgesamt zwölf Ausstellungsmodule zur Verfügung. Jedes Ausstellungsmodul besteht aus drei Teilen: einer Rohstoff -, einer Sitz- sowie einer Info-Box. Die Rohstoff–Box beinhaltet im Bodenbereich des Ausstellungsmoduls den jeweiligen nachwachsenden Rohstoff in seiner natürlichen Form. In der Sitz-Box ist das aus dem Rohstoff gewonnene nutzbare Endprodukt ausgestellt, und die Info-Box gibt Aufschluss über die nachwachsenden Rohstoffe und die daraus resultierenden Endprodukte. Die bepflanzten Module der Ausstellung verändern sich entsprechend des Wachstumszyklus der Pflanzen im Jahresverlauf verändern und hinterlassen so einen wechselnden Eindruck als Lehr- und Lernpfad bei den Besucherinnen und Besuchern.

Die am Rheinufer in der Nähe der Talstation der Seilbahn platzierte Ausstellung vermittelt die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten nachwachsender pflanzlicher Stoffe, von der Energiegewinnung über die Baustoffproduktion bis zur Herstellung von Arzneimittel pflanzlicher Herkunft. Dem Ausbau natürlicher Ressourcen, ihrer ökologischen und ökonomischen Entwicklung, kommt gerade in Rheinland-Pfalz mit seiner ländlich geprägten Struktur besondere Bedeutung zu.