Startschuss für das neue Semester gefallen

Begrüßung von 280 neuen Studierenden am RheinAhrCampus in Remagen

REMAGEN. Das Sommersemester am RheinAhrCampus hat begonnen. Der Vizepräsident der Fachhochschule Koblenz - Prof. Dr. Jens Bongartz - freute sich, am heutigen Montag 280 neue Studierende in Remagen begrüßen zu dürfen. Wie in jedem Semester organisierte der RheinAhrCampus auch in diesem Semester eine Einführungsveranstaltung, um die Studierenden herzlich am Campus willkommen zu heißen und ihnen den Übergang in den Studienalltag so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Mit seinen 2.650 Studierenden bildet der RheinAhrCampus einen Großteil der insgesamt 6.600 Studierenden der Fachhochschule Koblenz aus. Prof. Dr. Olaf Winkelhake, Dekan des Fachbereichs Betriebs- und Sozialwirtschaft, freute sich über die guten Einschreibungszahlen in seinem Fachbereich. „180 neue Studierende sind für das stets schwächere Sommersemester eine beachtliche Zahl“. Er bestätigte die Studierenden in ihrer Entscheidung, sich für einen betriebswirtschaftlichen Studiengang in Remagen zu entscheiden, denn die Absolventen am RheinAhrCampus haben klare Vorteile gegenüber klassischen Betriebswirten. Den Studierenden kommt das interdisziplinär angelegte Studium zugute. Sie erlernen die gesamte betriebswirtschaftliche Bandbreite und durch die jeweilige Vertiefungsrichtung zusätzlich Spezialistenwissen in den Bereichen Logistik und E-Business, Gesundheits- und Sozialwirtschaft oder Sportmanagement. Weiterhin hebt sich das Studium durch die starke Praxisorientierung sowie die hervorragende Ausstattung von anderen Hochschulen ab. Besonders beachtlich ist die Ausstattung angesichts der Tatsache, dass in Rheinland-Pfalz keine Studiengebühren erhoben werden. Dass Absolventen des RheinAhrCampus in Unternehmen stets willkommen sind, zeigen auch die regelmäßigen internen Evaluationen der Hochschule, aus denen hervorgeht, dass im Durchschnitt nur zwei bis drei Wochen zwischen der letzten Prüfung und der Zusage für einen Arbeitsplatz vergehen.

Prof. Dr. Dietrich Holz durfte im Fachbereich Mathematik und Technik 100 neue Studierende begrüßen. Auch er konnte die Entscheidung „seiner“ Studierenden nur bestärken, denn obwohl die Stellen für Ingenieure derzeit rückläufig sind, haben Experten bis zum Jahre 2020 eine Ingenieurslücke von 425.000 Fachkräften errechnet. Die Branche wird daher in der Zukunft hervorragende Beschäftigungsmöglichkeiten bieten. Holz wies jedoch auch auf die Belastung durch das straffe Bachelorstudium hin und forderte Engagement und Motivation von seinen neuen Studierenden. „Der Anfang ist die Hälfte vom Ganzen“, zitierte der Dekan Aristoteles und machte den Erstsemestern Mut, sich gleich zu Beginn des Studiums zu engagieren. Denn die Mühe lohnt sich: Im Fachbereich Mathematik und Technik werden Absolventen meist schon vor Studienabschluss von den Unternehmen angeworben.

Gute Zukunftsaussichten für Neuankömmlinge also. Doch bei dem straffen Zeitplan der Bachelor- und Masterstudiengänge sollen auch der Spaß und das Miteinander unter den Studierenden nicht zu kurz kommen, wie alle Vortragenden und besonders die Vertreter der studentischen Gremien betonten.

Den Studierenden stellten sich außerdem der Förderkreis, der die Studierenden bei Exkursionen und durch die Prämierung von Abschlussarbeiten finanziell unterstützt, der Hochschulpfarrer Johannes Stein sowie das Studierendenwerk mit seinen umfangreichen Service- und Beratungsleistungen - von der Mensa über das Studentenwohnheim bis hin zur Kindertagesstätte am  Campus - vor. Für ausländische Studierende wurde außerdem das Projekt „Integration im Fachbereich“ vorgestellt. So wird in Remagen erstmals eine dauerhafte studentische Beratungsstelle eingerichtet, die den Studierenden als Anlaufstelle für Probleme aller Art – vom Vorpraktikum bis zu Visa-Angelegenheiten – dienen soll.

Für viele besonders interessant waren sicherlich die Erfahrungsberichte von Absolventen der beiden Fachbereiche: So berichtete Annika Fröhlich über ihre Erfahrungen im Studiengang Medizintechnik und Sportmedizinische Technik und gab den Neuankömmlingen wichtige Tipps für ihr Studium an die Hand. Sie ermutigte die Studierenden, sich in offenen Fragen an die Professoren und Mitarbeitenden zu wenden, deren Türen stets offen stehen. Georg Reifferscheid, Absolvent im Studiengang Logistik und E-Business, gefiel es so gut am RheinAhrCampus, dass er nach seinem Studium gleich als wissenschaftlicher Mitarbeiter dort blieb. Auch er hatte wichtige Tipps für die Studierenden. „Das Studium am RheinAhrCampus ist mehr als die Vermittlung von Wissen. Hier habt ihr die einmalige Chance, euch eurer Interessen und Kompetenzen bewusst zu werden und diese auszubauen. Ihr könnt in eurem Lebensabschnitt reifen und über den Tellerrand hinaus schauen.“ Er wies dabei auf die Bedeutung von Auslandserfahrungen während dem Studium hin sowie auf die Möglichkeit, durch das Engagement in den studentischen Gremien etwas zu bewegen.

Alle Mitwirkenden wünschten den neuen Studierenden eine gute Orientierung sowie einen guten Start ins Studentenleben. Wie Professor Holz es treffend formulierte: „Genießen Sie das Leben am Campus und nutzen Sie Ihre Freiheiten. Denn die Studentenzeit gehört zur schönsten Zeit im Leben.“