Synergie durch Kooperation

Maifeld Solar überlässt Fachhochschule Koblenz Photovoltaik-Module zu Forschungszwecken

Maifeld Solar baut Kooperation mit der Fachhochschule in Koblenz aus. Im Fachbereich Ingenieurwesen (Elektrotechnikund Informationstechnik) werden fortan zu Forschungszwecken Photovoltaik-Module eingesetzt, die das Polcher Unternehmen zur Verfügung gestellt hat. Dabei ist die Zusammenarbeit von Forschung und Praxis nicht nur für die Hochschule nutzbringend: Der
Dialog zwischen Unternehmen und Studierenden ermöglicht das Kennenlernen von Arbeitgeber und Fachkraft.

Qualifizierter Nachwuchs wird bekanntlich knapp. Unternehmen beklagen bereits heute einen Mangel an Fachkräften, vor allem Ingenieure werden verstärkt gesucht. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ist es daher umso bedeutender, die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Forschung zu intensivieren und bestehende Bildungsangebote noch attraktiver
für junge Talente zu gestalten.

Das Lehrangebot im Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Fachhochschule Koblenz bietet neben fundierten ingenieurwissenschaftlichen Inhalten und Methoden auch innovative Themengebiete. So wurde bereits 1993 die Photovoltaik-Technologie als neuer Studieninhalt integriert. Unter Federführung
von Prof. Dr. Wolfgang Siebke können Studierende im Rahmen von Studien- oder Abschlussarbeiten die photovoltaische Energieumwandlung erforschen. Zur Gewährleistung eines bestmöglichen Wissenstransfers und Praxisbezugs, auf dem noch recht jungen Forschungsgebiet, sucht die Hochschule den Kontakt zur Praxis. Prof. Dr. Siebke hat in Dipl.-Ing. (FH) Axel Hoffmann, Geschäftsführer der in Polch ansässigen Maifeld Solar, einen kompetenten Ansprechpartner gefunden, der Einblick in die praktische Anwendung der innovativen Technik ermöglicht. Zu Forschungszwecken hat das Unternehmen dem Fachbereich Photovoltaik-Module überlassen und erlaubt außerdem die wissenschaftliche Auswertung von Anlagedaten. Für die angehenden Ingenieure ist eine verlässliche Datenbasis eine elementare Grundlage für praxisnahes Arbeiten und das Entwickeln von Innovationen.


Monokristallines Modul im Versuchslabor

Die kooperative Zusammenarbeit bringt Hochschule, Unternehmen und Studierende zusammen und unterstützt so ein direktes Kontakteknüpfen.
„Die Kooperation mit der Fachhochschule vor Ort ermöglicht uns den Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen und den Kontakt zu potentiellen neuen Mitarbeitern“, berichtet Axel Hoffmann und betont die Wichtigkeit von Praxiserfahrung für das spätere Berufsleben: „Im Rahmen von Praktika
oder praxisorientierter Abschlussarbeiten bieten wir angehenden
Ingenieuren gerne die Chance, Einblicke in unser Tätigkeitsfeld zu gewinnen“. Fachkräfte finden und binden,lautet die Devise des Unternehmers, der aus Erfahrung weiß, dass die Rekrutierung von qualifiziertem Nachwuchs nicht leicht ist. Eine synergetische Zusammenarbeit von Forschung und Praxis ist für beide
Seiten von Nutzen und eine Möglichkeit, dem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen.

Weitere Informationen zur Maifeld Solar unter www.maifeld-solar.de oder telefonisch unter 02654 9629085.


Prof. Dr. Siebke (r.) bei der Entgegennahme der Photovoltaikmodule durch den Geschäftsführer der Maifeld Solar GmbH Herrn Dipl. Ing. (FH) Axel Hoffmann (l.).