Unternehmer und Unternehmen können vom Fachbereich Betriebs- und Sozialwirtschaft profitieren

Das Angebot beruht je nach Interessenslage auf insgesamt sechs Säulen

Der Fachbereich Betriebs- und Sozialwirtschaft stellt seinen praxisorientierten und zugleich wissenschaftlichen Beitrag für Unternehmen auf insgesamt sechs Säulen.
Die erste Säule betrifft die erste akademische Ausbildung in den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre mit den Vertiefungsrichtungen Logistik und E-Business sowie Gesundheits- und Sozialwirtschaft. Die Studierenden werden schon sehr früh für die Belange der Wirtschaft fit gemacht – sei es durch Praktika vor und während des Studiums oder durch das Erlernen betriebswirtschaftlicher Inhalte und Branchen-Know-how. Die Absolventen sollen insbesondere diesen Branchen wertvollen Input leisten, da sie sich bereits mit deren Problemstellungen beschäftigt haben. Natürlich sind diese Absolventen auch für andere Branchen interessant, lernen sie doch bis hin zu ihrem Abschluss als Betriebswirte Inhalte wie Controlling, Rechnungswesen, Statistik, Marketing, Personalwesen etc. Die Studierenden in dem elitären Studiengang Sportmanagement sollen in diesem dualen Studiengang, der gemeinsam mit dem Deutschen Sportbund und den Landessportbünden Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gestaltet wird, für Unternehmen der Sport- und Gesundheitsbranche wertvolle Berufseinsteiger darstellen.

Eine zweite Säule, mit der dieser Fachbereich einen Beitrag für Unternehmen leistet, ist die Weiterbildung im Fernstudienbereich. Mitarbeiter eines Unternehmens können sich ohne Berufsunterbrechung in einem MBA-Programm mit insgesamt sechs Schwerpunkten weiterbilden: Freizeit- und Tourismuswirtschaft, Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Marketing, Logistikmanagement, Produktionsmanagement sowie Sanierungs- und Insolvenzmanagement. Vorteilhaft ist diese Weiterbildung nicht nur für die Mitarbeiter selbst, sondern auch für Unternehmen, die qualifizierte und motivierte Mitarbeiter haben und dem Unternehmen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse mit Branchen-, Wirtschafts- sowie Managementbezug beisteuern können.

Die dritte Säule, die Unternehmen vom Fachbereich profitieren lassen, ist die fachspezifische Betreuung von Diplomarbeiten oder die Betreuung von aktuellen Problemstellungen während der Praxissemester des Studierenden. Die Professoren geben ihr Experten-Know-how über die Studierenden und Diplomanden an die interessierten Unternehmen weiter.

Eine vierte Säule steht für die diversen Veranstaltungen des Fachbereichs Betriebs- und Sozialwirtschaft, die oftmals kostenlos oder zumindest kostengünstig für die Öffentlichkeit angeboten werden. Zu nennen sind hier beispielsweise die Vortragsreihen „Seminar Gesundheitsmanagement“, „Jean Monnet“, „Existenzgründung“ oder auch eine Fachtagung wie das jährlich stattfindende Remagener Logistikforum. Best Practices zu Fachproblemen und zu internationalen Sachverhalten stehen dabei im Vordergrund, Professoren oder externe Referenten geben Einblicke in ihre Erkenntnisse und regen Diskussionen an.

Einen bis dato noch nicht so bekannten fachlichen und wissenschaftlichen Input seitens der Professoren bildet die fünfte Säule. Seitens der Professoren bzw. bestimmter Bereiche werden Seminare, Trainings bzw. das Erstellen von Gutachten angeboten. So bietet z.B. Prof. Dr. Thomas Mühlencoert Beratung in Outsourcingfragen an, fertigt IT- und Logistik-Gutachten in Streitfällen oder gibt ERP-Einführungen unter Berücksichtigung von Projektmanagement. Prof. Dr. Stefan Kammhuber bietet Beratung, Training, Coaching und Begleitforschung in den Feldern Unternehmenskommunikation und Interkulturelle Kooperation, also sowohl Führungskräfte-Entwicklung oder Rhetorik-Coaching als auch Begleitung bei Internationalisierungsprozessen, Interkulturelles Training und Coaching, Entwicklung interkultureller Trainingsmedien oder Integration internationaler Mitarbeiter. Prof. Dr. Christian Paegert unterstützt fachlich bei der Reorganisation von Geschäftsprozessen, bei Logistikfragen wie Lagerbestandsreduzierung oder einer Analyse des Verkaufsprogramms. Aber auch andere hier namentlich nicht erwähnten Professoren bieten zu bestimmten Fragestellungen Unterstützung.

Der Bereich Sprachen/Internationales stellt - last but not least - die sechste Säule dar, indem auch er den Unternehmen eine Fülle von Dienstleistungen zur Verfügung stellt. Er ist beispielsweise Ansprechpartner, wenn Unternehmen der Region Praktikumsplätze für internationale Studierende anbieten möchten. Die Gaststudenten von europäischen Partnerhochschulen des RheinAhrCampus bringen internationale Impulse und sind eine Bereicherung für jedes Unternehmen. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen und können in der Regel über ein Förderprogramm der Europäischen Union für Praktika von drei bis sechs Monaten finanziell unterstützt werden. Ein weiteres Highlight: Mitarbeiter von Unternehmen, die internationale Wege beschreiten wollen, werden vom Bereich Sprachen/Internationales unterstützt: Hierzu gehört die Nutzung des digitalen Selbstlern-Sprachlabors, das neben allgemeinsprachlichen Lernprogrammen für unterschiedliche europäische Fremdsprachen (Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Deutsch als Fremdsprache) auf jeweils mehreren Niveaustufen insbesondere auch eine breite Palette von fachfremdsprachlichen Produkten vorhält. Hier wären insbesondere die Programme zu klassischen Wirtschaftsenglisch-Disziplinen (Telephoning, Presentations, Business Meetings, usw.) von Interesse. Ergänzend gibt es auch Produkte zu Themen wie "International Marketing", "Change Management" und Landeskunde. Nähere Informationen zu dem Artikel erhalten Interessenten bei der zentralen Stelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Fachbereichs Betriebs- und Sozialwirtschaft unter grah(at)rheinahrcampus.de.