Wissenschaftliche Publikation zu ökonomischen Effekten der Interessensvertretung im Mittelstand

19.08.2019

Wirtschaftswissenschaften |

In der aktuellen Ausgabe der renommierten Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship (ZfKE) sind die Mittelstandsforscher Daniel Ludwig (MSc.) und Prof. Dr. Holger Reinemann mit aktuellen Ergebnissen ihrer empirischen Forschung vertreten.

Gemeinsam mit Ihren Kooperationspartnern der TH Nürnberg (Prof. Dr. Hans-Dieter Gerner) und der Universität Siegen (Prof. Dr. Andreas Dutzi) haben sie sich der Frage gewidmet, ob die Eigentümerführung einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit der Existenz eines Betriebsrates hat und welche ökonomischen Effekte die Interessenvertretung unter den besonderen Bedingungen der Eigentümerführung erzielt. Mit repräsentativen Daten einer Betriebsstichprobe des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) weisen die Forscher nach, dass eigentümergeführte Unternehmen auf positive ökonomische Effekte der betrieblichen Interessenvertretung verzichten, um ihre nicht-ökonomischen Ziele wie den Erhalt von Einfluss und Kontrolle zu erfüllen.

Gerner, H.-D.; Reinemann, H.; Dutzi, A.; Ludwig, D. (2019): Voraussetzungen und Effekte betrieblicher Interessenvertretung in eigentümergeführten Unternehmen, in: ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, Bd. 67 (2019), Heft 2, S. 113–144

Link: https://elibrary.duncker-humblot.com/zeitschriften/id/23/vol/67/iss/1991/