Zentralausschuss wählt Leiter der Zentralstelle für Fernstudien

Prof. Dr. Voigt als Leiter der ZFH mit überwältigender Mehrheit wiedergewähltKoblenz, 30. November 2004 - Der Zentralausschuss, ein Gremium der ZFH, wählte in seiner letzten Sitzung mit überwältigender Mehrheit den amtierenden Leiter Prof. Dr. Voigt erneut für eine Amtszeit von vier Jahren. Das Gremium setzt sich unter anderem aus den Präsidenten der 13 Fachhochschulen zusammen, mit denen die ZFH als wissenschaftliche Einrichtung Fernstudien entwickelt und durchführt. Es sind Fachhochschulen der Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, die zur Wahrnehmung dieser Aufgabe 1996 einen Staatsvertrag geschlossen haben.Zu dem Aufgabenbereich des ZFH-Leiters gehört neben der Mitarbeit in den Gremien die Unterstützung der Fachhochschulen bei der Initiierung, Entwicklung und dem Angebot neuer Fernstudiengänge. Er vertritt in Angelegenheiten der ZFH das Land Rheinland-Pfalz gerichtlich und außergerichtlich.

Joachim Voigt studierte Rechtswissenschaften an der Universität Mannheim und der Universität Heidelberg. Nach Tätigkeiten im höheren Verwaltungsdienst des Landes Rheinland-Pfalz erhielt er 1986 den Ruf auf eine Professur für das Lehrgebiet Verwaltungs- und Sozialrecht im Fachbereich Sozialarbeit an der Fachhochschule Rheinland-Pfalz, Abteilung Koblenz. Hier nahm er neben seiner Lehrtätigkeit auch Aufgaben als Leiter des Prüfungsamtes und als Prodekan wahr. Von 1991 bis 1993 wurde er Gründungsdekan des Fachbereichs Sozialwesen an der Fachhochschule Erfurt. Nach der Rückkehr an seinen alten Standort wurde er anschließend Dekan seines Fachbereichs. Von 1998 bis 2001 war er Vizepräsident der Fachhochschule Koblenz bis er die Leitung der ZFH übernahm.

Die Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen hat sich innerhalb seiner ersten Amtszeit stetig weiterentwickelt. So wurde das Angebotsspektrum von fünf auf inzwischen 14 Fernstudiengänge erweitert; parallel dazu stieg die Zahl der Studierenden von 600 auf über 1500 Studierende. Ein Hauptanliegen für die kommende Amtszeit ist es, das Studienrepertoire weiterhin kontinuierlich zu vergrößern. Dabei ist es Prof. Voigt wichtig, bedarfsgerechte Angebote in Kooperation mit den Fachhochschulen zu entwickeln. Große Bedeutung hat hier der weitere Ausbau des internetgestützten Lernens.