Fünf Kilometer für den Frieden

Professoren, Mitarbeiter und Studierende des RheinAhrCampus beteiligten sich in der vergangenen Woche am Friedenslauf in Remagen

REMAGEN. 65 Jahre Frieden und Demokratie in unserer Bundesrepublik. Nicht umsonst wählte das "Bündnis Remagen für Frieden und Demokratie" als Datum für das Friedensfest den 8. Mai. An diesem Tag jährte sich zum 65. Mal das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland. Doch der wiederkehrende Aufmarsch der Neonazis in Remagen und die stark gestiegene Anzahl rechtsextremer Straftaten in Deutschland zeigen, dass Frieden und Demokratie nicht selbstverständlich sind. Um das Ansehen von Remagen zu bewahren und ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen, hat sich daher der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) des RheinAhrCampus gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Remagen, dem Ausländerbeirat sowie Parteien und Vereinen zum „Bündnis Remagen für Frieden und Demokratie“ zusammen geschlossen. Am 8. Mai machten die Bündnispartner im gesamten Stadtgebiet mit Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerten auf das wohl schmerzlichste Kapitel der deutschen Geschichte aufmerksam.

Der AStA des RheinAhrCampus organisierte im Rahmen des Friedensfestes einen Friedenslauf, an dem sich sowohl Studierende als auch Mitarbeiter und Professoren beteiligten. Mit dem Motto "Friedenslauf 8. Mai - Bündnis gegen Rechts" auf der Brust lief das Team der FH die 5 Kilometer lange Strecke durch Remagen, vorbei an den historisch bedeutsamen Punkten wie der Brücke von Remagen und der Friedenskapelle „Schwarze Madonna“, um gemeinsam für Frieden und Demokratie einzustehen. Abends kamen die Friedensläufer dann zur gemeinschaftlichen Feier in der Rheinhalle zusammen.
 
Der Friedenslauf am 8. Mai war ein voller Erfolg und soll daher in Zukunft regelmäßig durchgeführt werden, damit die Schrecken des Krieges und der Gewaltherrschaft auch in Zukunft nicht in Vergessenheit geraten.