Helfen will gelernt sein

Studierende der Fachhochschule Koblenz engagieren sich

Remagen/Koblenz. Wie man in kurzer Zeit und mit viel Engagement einiges auf die Beine stellen kann, zeigen 18 engagierte Studierende der Fachhochschule Koblenz.

Im Rahmen des Wahlpflichtfachs „Public Relations, Social Sponsoring und Fundraising in der Sozialwirtschaft“ bildeten sie schon im März Gruppen, die sich dann für unterschiedliche soziale Projekte engagierten. Das Besondere daran: Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen wurden zusammengeführt. Erstmalig kooperierten die Fachbereiche Betriebs- und Sozialwirtschaft des RheinAhrCampus in Remagen sowie Sozialwesen des RheinMoselCampus in Koblenz miteinander, beide gehören zur Fachhochschule Koblenz.

Die Zusammenarbeit zwischen „den Sozialarbeitern“ und „den BWLern“ klappte hervorragend, wobei am Anfang ganz bewusst mit Vorurteilen dem anderen gegenüber gespielt wurde. Es war jedoch schnell klar, dass sich gut voneinander lernen ließ und so zogen alle direkt an einem Strang. Neben den einzelnen Theorieteilen im Rahmen der Veranstaltung, wurde direkt von Anfang an rege an den einzelnen Projekten gearbeitet.

Zwei der vier Gruppen setzten sich für unterschiedliche Tierschutzprojekte ein u.a. mit dem Erfolg, dass einige heimatlose Vierbeiner nun ein neues Dach über dem Kopf haben. Apropos Dach über dem Kopf: Eine andere Gruppe sammelte mit großem Engagement Spenden für ein neues Dach im Tierheim Remagen. Aber neben dem Einsatz für den Tierschutz wurden auch soziale Projekte wie der Umsonstladen in Koblenz-Lützel und eine kommende Wanderausstellung in Koblenz zum Thema „Residenzpflicht-Invisible Borders“ tatkräftig unterstützt.

Vielleicht hatte schon vorher der ein oder andere mit dem Gedanken gespielt sich ehrenamtlich zu engagieren, sicher ist aber, mit Hilfe des Seminars war ein Einstieg nun ganz leicht. Viele der 18 Studierenden werden ihre Projekte auch weiterhin unterstützen.

Über den großen Erfolg dieser erstmaligen Zusammenführung der Fachbereiche freuen sich natürlich auch die Dozenten des Wahlpflichtfachs. Denn was gibt es Schöneres als zu sehen, dass das Gelernte direkt mit Erfolg in die Tat umgesetzt wird und so können sich andere Studierende schon jetzt auf eine Fortsetzung freuen.