Freude über Promotion am Fachbereich Mathematik und Technik
18.10.2016
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Henn hat in seiner Arbeit die Bereiche Medizinrobotik und Lasermedizin kombiniert und sich damit beschäftigt, wie man komplizierte Laseroperationen perfektionieren kann, bei denen die Schnittführung ganz exakt sein muss. Dabei sind Trennschnitte an Knochen ein wichtiges Thema. Vorstellbar wäre zum Beispiel, dass ein genau geformtes Knochenstück für eine plastische Operation erzeugt werden muss. Für solche Aufgaben bietet es sich an, dem Arzt eine Roboterunterstützung zu geben, denn damit lassen sich auch komplizierte Schnittmuster hervorragend programmieren.
Diese Technologie hat Dr. Konrad Henn entscheidend weiterentwickelt, indem er dafür gesorgt hat, dass der Laser sofort seine Arbeit einstellt, wenn er anstelle von Knochen auf Weichgewebe trifft. Der exakte Begriff dafür ist „spektroskopische Rückkopplung“. Er nutzt dabei den Effekt, dass der Laser bei der Operation das Material quasi „zum Leuchten“ bringt. Die Unterschiede der Strahlung von verschiedenen Gewebearten werden für die Steuerung des Lasers benutzt.