Multilaterales Austauschprogramm junger Fachkräfte in Japan

Wissenschaftliche Mitarbeiterin des RheinAhrCampus folgte der Einladung des japanischen Ministerpräsidenten

Remagen/Tokio. Im Februar kamen insgesamt 13 Fachkräfte aus den Arbeitsbereichen Jugend, Senioren und Menschen mit Behinderung aus ganz Deutschland zusammen, um gemeinsam nach Tokio aufzubrechen. Sie wurden vom Büro des japanischen Ministerpräsidenten nominiert, an einem multilateralen Fachkräfteaustausch teilzunehmen. Edeltraud Botzum, wissenschaftliche Mitarbeiterin am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz im Studiengang Gesundheits- und Sozialwirtschaft, die sich ehrenamtlich im Jugendwerk der AWO engagiert, erhielt ebenfalls eine Einladung.

Gemeinsam mit einer Delegation aus Großbritannien, Dänemark und Japan diskutierte sie zwei Wochen lang über Themen wie „Stärkung der Zusammenarbeit im Gemeinwesen“ und „Entwicklung von Jugendarbeitern“. Die Delegation besuchte in dieser Zeit zusätzlich fachspezifische Einrichtungen und tauschte Erfahrungen aus.

Das „Young Core Leaders of Civil Society Groups Development Program“, wurde im Jahre 2002 ins Leben gerufen und findet seit dem jährlich statt. Ziele hierbei sind nicht nur die Förderung der internationalen Zusammenarbeit sowie der gegenseitigen Freundschaft zwischen den teilnehmenden Ländern, sondern vor allem auch der Austausch der teilnehmenden Fachkräfte aus den verschiedenen Ländern und Arbeitsbereichen über Unterschiede und Gemeinsamkeiten und damit auch die Inspiration für neue Entwicklungen.

„Das Programm besteht zum einen aus der Teilnahme am NPO Management Kongress in Tokio und zum anderen aus Einblicken in die Jugendarbeit auf lokaler Ebene vor Ort“ erklärt Botzum. Neben dem Austausch mit den jeweiligen Fachvertretern, standen auch mehrere Einrichtungsbesuche auf der Tagesordnung.

 „Jeder Auslandsaufenthalt hat seinen eigenen Reiz, seine eigenen Herausforderungen und jedes Mal besondere Erlebnisse“ resümiert Botzum ihre Reise nach Asien. „Es war spannend, nun einmal m Kontext der Jugendarbeit international aktiv zu sein“. Gemeint sind damit nicht nur die beiden großen Programmsäulen, sondern auch die vielen offiziellen Festakte zur Eröffnung und Begrüßung oder die Schlussfeier mit Übergabe der Zertifikate, die Eindruck hinterließen.

 

Einen vollständigen Bericht zum Aufenthalt finden Sie hier.