RheinAhrCampus erforscht „LebensWelten“

Remagen/Bonn. Können die Ansprüche von Gesellschaft, Ökonomie und Umwelt zukunftssicher unter einen Hut gebracht werden? Diese Frage soll auf der 8. Bonner Wissenschaftsnacht am 14. und 15. Juni 2012 unter die Lupe genommen werden. Auch der RheinAhrCampus Remagen, als Teil der Wissenschaftsregion Bonn, stellt spannende Exponate und Experimente für Schüler und zukünftige Jungforscher aus.

Die Exponate können im Wissenschaftszelt auf dem Bonner Münsterplatz entdeckt und unter fachkundiger Anleitung der betreuenden Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter selbst ausprobiert werden.

„Auf den Spuren von Newton, Fraunhofer und Maiman – Natürliche und künstliche Lichtquellen“ können Besucher ein 0€-Spektroskop aus einem Papierbogen und einer CD selbst bauen und mit dessen Hilfe das Licht unterschiedlicher Lampen analysieren. Sogar die Fraunhofer-Linien im Sonnenlicht lassen sich damit entdecken. Der 10€ Selbstbau-Stickstofflaser strahlt im Ultravioletten kurze Laserpulse ab, die als fluoreszierende Flecken mit einem weißen Blatt Papier sichtbar gemacht werden können.

Einen „Durchblick durch Insekten“ ermöglicht die Präsentation des Instituts für X-Optics. Insekten und Pflanzen werden zum einen mit Hilfe der klassischen Lichtmikroskopie und zum anderen mit der röntgen-optischen Bildgebung abgebildet.

Nicht nur geistige Leistungen, sondern auch „Muskelleistung am RheinAhrCampus“ werden geboten: Mit einem Fahrradergometer können Besucher ihre Körperleistung messen. Diese Leistung kann mit der von üblichen Haushaltsgeräten verglichen werden.

Am Freitag präsentieren die Mentorinnen des Ada-Lovelace-Projektes gleicht zwei Exponate: Zum einen zeigen sie die Funktion und den Aufbau von Ultraschallgeräten. Anhand von verschiedenen Gegenständen können die Besucher selbst die Darstellung von Gegenständen mittels Ultraschall erforschen. Zum anderen können Besucher mit der Wärmebildkamera ein Thermogramm ihres Körpers oder verschiedener Gegenstände auf einer Leinwand darstellen.

Alle Interessierten und Hobbyforscher sind zum Entdecken, Staunen und Ausprobieren herzlich eingeladen.