Wissen was wirkt

Kooperation zwischen der St. Raphael CAB und dem RheinAhrCampus mit innovativem Seminarkonzept fortgesetzt

Unter dem Motto „Voneinander Lernen“ vereinbarten die St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH und der Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz vor drei Jahren eine Kooperation.

Mit dem Ziel des Austauschs zwischen Wissenschaft und Berufswelt sollten in Remagen praxisrelevante Seminare sowie gemeinsam betreute Praktika und Abschlussabreiten angeboten werden. Mit einem innovativen Seminarkonzept wurde die rege betriebene Zusammenarbeit im Wintersemester 2012/13 erfolgreich fortgesetzt.

Am Anfang des Seminars standen bewusst offen gestellte Fragen: Was geschieht eigentlich in sozialen Einrichtungen? Werden Leistungen zielgruppenspezifisch erbracht? Und: Stehen aufwändige Innovationen in den Bereichen Personal, Gebäude und Ausstattung in einem begründeten Verhältnis zum Erfolg eines Sozialunternehmens, und lässt sich das überhaupt messen?   In reger Diskussion mit Prof. Dr. Gabriele Moos, Leiterin des Studienganges Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie den Unternehmensvertretern Andreas Rieß und Dr. Thomas Pruisken entwickelten Studierende des Masterstudiengangs Konzepte zur Beantwortung dieser Fragen.
Die Ergebnisse der Teilnehmer simulieren Wirkungszusammenhänge zwischen dem Einsatz finanzieller Mittel, einer angestrebten sozialen Dienstleistungsqualität und einem langfristen Unternehmenserfolg.
Dabei setzen die Leiter des Seminars bewusst auf die Kreativität und das Wissen der Studierenden. „Der Berufsalltag beinhaltet zahlreiche Situationen, die sich nicht rein nach Lehrbuch bewältigen lassen.

Dafür bietet das Seminar eine gute Lernplattform“, so Prof. Dr. Moos. Und auch Rieß und Dr. Pruisken, die im Unternehmen für die Bereiche Organisationsentwicklung und Qualitätsmanagement zuständig sind, zeigten sich zufrieden: „Natürlich ist es auch für die St. Raphael CAB spannend zu sehen, wie Fragen zur Weiterentwicklung des Unternehmens von Nachwuchskräften der Gesundheits- und Sozialwirtschaft diskutiert werden.“