Internationalität im Fachbereich Sozialwissenschaften wird verstärkt!

Der Fachbereich Sozialwissenschaften verstärkt sich im Bereich Internationalität auf verschiedenen Ebenen.

  • Internationalität im Fachbereichsozialwissenschaften wird verstärkt

Der Fachbereich Sozialwissenschaften verstärkt sich im Bereich Internationalität auf verschiedenen Ebenen.

Prof. Dr. Kathrin Klein-Zimmer hat aktuell die Professur Internationale/transnationale Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendarbeit übernommen. Schwerpunkte liegen für sie ganz klar in der Kinder- und Jugendarbeit. Themenbereiche wie Transnationale Alltagswelten und Wissensproduktionen im Zusammenhang von Migration und Mobilität, Europäische Jugend- und Bildungspolitik und postmigrantische Perspektiven in der Jugendarbeit werden ebenso einen wichtigen Teil ihrer Lehre und Forschung ausmachen.

Ein weiterer Baustein ist die seit einigen Jahren stattfindende und vom Fachbereich Sozialwissenschaften veranstaltete Internationale Woche, die in diesem Jahr zum zweiten Mal virtuell stattfinden wird. Die „International Week“ vom 16. bis 20.05.2022 bietet virtuelle Fachvorträge im Kontext der Sozialen Arbeit an. Ein Themenfeld der Sozialen Arbeit, wie z.B. „die Auswirkungen der Covid 19 Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ ist nur ein Beispiel aus dem vielfältigen Angebot der Veranstaltungsreihe. Es werden Gäste aus den USA, Polen, Tansania und weiteren Ländern erwartet.

Mit der Publikation „Soziale Arbeit – Begegnung mit Grenzen“, einer Festschrift für den bis Anfang 2021 amtierenden, langjährigen Dekan Prof. Dr. Günter J. Friesenhahn, hat der Fachbereich ebenso die Bedeutung der Internationalität unterstrichen. Zahlreiche Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland haben als Autoren an diesem Werk, welches von Prof. Friedrich W. Seibel initiiert wurde, mitgewirkt. Bei der Übergabe – einem internationalen Symposium – moderierte Seibel eine Zeitreise und führte die „Reisegruppe“ gekonnt durch internationale Gewässer. Eine aktuelle Rezension des Werkes „Soziale Arbeit – Begegnung mit Grenzen“ unterstreicht: „Grenzen sind in modernen Gesellschaften allgegenwärtig. Sie begrenzen die eigene Wirkmacht und dienen der Unterscheidung von Professionen, Kulturkreisen und vielem mehr. Grenzen können Fortschritt verhindern und Frustration erzeugen, aber auch Schutz und Entlastung bieten. Grenzen sind weder per se gut noch schlecht, sondern ambivalente Phänomene, die sich auf personaler, sozialer und physischer Ebene manifestieren. Wer mehr über die Funktion, die Konstitutionsmodi und die Wirkung von Grenzen erfahren will, dem/der kann die Lektüre des Sammelbandes empfohlen werden – gerade auch, weil in den Aufsätzen aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Grenzthematik geblickt wird. Im Idealfall ermöglicht die Lektüre die Verschiebung der Grenzen des eigenen Wissenshorizontes.“

In diesem Sinne wird der Fachbereich Sozialwissenschaften auch weiterhin die Internationalität leben und fördern. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Lehre und des Alltags im Fachbereich.