Podiumsdiskussion über den Alltagsrassismus gegenüber Sinti und Roma

Dass die Diskriminierung von Sinti und Roma nach wie vor ein Thema ist, machte die Podiumsdiskussion über den Alltagsrassismus gegenüber von Sinti und Roma an der Hochschule Koblenz deutlich

Auf Einladung der Projektwerkstatt „Internationale und interkulturelle Soziale Arbeit“ unter der Leitung von Professor Dr. Friesenhahn und Herrn Selim Özen nahmen zahlreiche Studierende und Professor/-innen an der Veranstaltung und der lebhaften Diskussion teil. Mit sehr informativen aber auch persönlichen Beiträgen schafften es die geladenen Gäste: Jacques Delfeld (Vorsitzender des Verbandes Deutscher Sinti und Roma - Landesverband Rheinland-Pfalz und stellvertretender Vorsitzender des Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma), Aleksander Ceh (Vorsitzender der Arbeitsgeimeinschaft der Beiräte für Migration und Integration Rheinland Pfalz (agarp)) und Django Reinhardt (Koblenzer Jazzmusiker und Leiter des Kultur- und Beratungsbüros für Sinti in Koblenz) ausführlich darzustellen, mit welchen alltäglichen Problemen Sinti und Roma sich durch Sterotypzuweisungen auseinander zu setzen haben. Deutlich hervorgetreten ist eine Kritik an der Mediendarstellung von Sinti und Roma, die von den Podiumsteilnehmern angemerkt und mit persönlichen Erfahrungen unterstrichen wurden. Hr. Delfeld, Hr. Ceh und Hr. Reinhart sind sich darüber einig, dass die junge Generation die Hoffnungsträger sind, um Vorurteile abzubauen und verstärkt auf Respekt und Achtung eines Jeden hinzuweisen. Die Vortragsreihe der Projektwerkstatt „Internationale und interkulturelle soziale Arbeit“ wird am Mittwoch, 7. Januar 2015, 11:30 in K 122 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Oppermann zum Thema „Flucht und Asyl – die Arbeit von Amnesty international“ fortgesetzt.