Soziale Arbeit und Europapolitik

Rund 30 Studierende der Projektwerkstatt Interkulturelle/ Internationale Soziale Arbeit (Leitung Prof. Dr. Friesenhahn) führte ein Studienbesuch zu europäischen Institutionen nach Strasbourg.

Das umfangreiche Programm, das von den Studierenden organisiert worden war, startete mit einem Besuch im Europarat. Nach einer Einführung in die Strukturen und Aufgaben des Europarates wurde an am Beispiel der Medicrime –Convention (Bekämpfungvon gefälschten Arzneimitteln und Medizinprodukten und ähnlichen Straftaten) die Arbeitsweise dieser 47-Staaten umfassende Organisation erläutert. Ein zentrales Ziel des Europarates ist der Schutz der Menschenrechte. Auf der Grundlage der Menschenrechtskonvention ist 1959 der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gegründet worden. Hier erhielt die Gruppe einen differenzierten Einblick in die komplexe europäische Rechtsprechung. Den Abschluss bildete ein fachlicher Austausch an der Hochschule für Soziale Arbeit in Strasbourg, wo Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Ausbildung und der Situation Sozialer Arbeit in Frankreich und Deutschland erörtert wurden.