Acht Frauen starten im EXIST-Women Gründungsprogramm an der Hochschule Koblenz

17.01.2024

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KOBLENZ. Auf dem Weg in die Selbstständigkeit: Acht Frauen starten mit ihren Gründungsideen in ihre berufliche Zukunft. Im Rahmen des EXIST-Women Qualifizierungsprogramms wurden sie gestern von Raphael Dupierry, Leiter des Referats Gründungsförderung der Hochschule Koblenz, begrüßt.

  • Von links nach rechts: Jennifer Dahl, Raphael Dupierry, Monika Zylka, Laura Maus, Sandra Rauk, Tochiana-Godly Tolase, Anika Meurer, Dr. Vanya Stoilova Eckert, Anja Paul. Foto: René Duennes, Hochschule Koblenz

Das Förderprogramm der Hochschule Koblenz unterstützt Frauen beim Eintritt in die berufliche Selbstständigkeit. Mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Projekt „EXIST-Women“ erhalten gründungsinteressierte und gründungsaffine Frauen über das Gründungsbüro der Hochschule Koblenz seit dem 1. November 2023 und noch bis 31. Oktober 2024 die Möglichkeit, sich frühzeitig mit den Themen Gründung und berufliche Selbstständigkeit vertraut zu machen. Die neue Förderlinie von EXIST beinhaltet Veranstaltungs-, Beratungs- und Betreuungsangebote sowie einen finanziellen Zuschuss für angehende Gründerinnen.

Acht erfolgreiche Bewerberinnen fanden sich am Dienstag im StartUpLab, den Kreativräumen der Hochschule Koblenz ein und gaben damit den Startschuss für ihre Unternehmungsgründung. Die Ideen der Frauen sind unterschiedlichster Art und reichen von Themen der Nachhaltigkeit über mentale Gesundheitsförderung bis zu Coaching und Organisationsentwicklung. „Wir von Hochschule Koblenz freuen uns über die vielfältigen Ideen. Wir möchten den gründungsinteressierten Frauen eine Starthilfe zur Selbstständigkeit geben und sie auf ihrem Weg begleiten“, betont Raphael Dupierry.

Die Teilnahme an dem 12-monatigen Qualifizierungsprogramm „EXIST-Women“ ist auch neben dem Beruf oder Studium möglich. Eine konkrete Gründungsidee kann, muss aber nicht vorhanden sein. Neben einem individuellen Coaching durch das Gründungsbüro steht auch die Teilnahme an extern angebotenen Infoveranstaltungen auf der Agenda. Das Gründungsbüro der Hochschule Koblenz bietet hierfür unter anderem eine Vortragsreihe zu gründungsrelevanten Themen sowie in Kooperation mit dem Gründungsbüro der Universität Koblenz Impulsvorträge von erfolgreichen Gründerinnen an, die über ihre eigenen Erfahrungen berichten. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit der Initiative „FRAUEN unternehmen“. In einem „Escape Game“ begleiten die acht Frauen und weitere Interessierte eine fiktive Unternehmerin in ihrem Arbeitsalltag, kombinieren die richtigen Hinweise und unterstützen bei verschiedenen Fragestellungen rund um Gründung, Finanzierung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Team, das alle Aufgaben am schnellsten gelöst hat, gewinnt das Spiel. In einer anschließenden Diskussionsrunde mit einer Vorbildunternehmerin haben die potentiellen Gründerinnen die Möglichkeit ihre Fragen rund um das Thema Selbstständigkeit loszuwerden.

Für ausgewählte Gründerinnen besteht die Möglichkeit, auf das von der Industrie- und Handelskammer Koblenz angebotene „Cross-Mentoring-Programm“ zurückzugreifen. Über ein halbes Jahr arbeiten die sogenannten Tandems, das heißt Mentorin und Mentee, zusammen. Die Mentee lernt vom Wissen und der Erfahrung der Mentorin, die wiederum von der Sichtweise der nächsten Generation profitiert. Begleitet wird das Programm von Rahmenveranstaltungen, Trainings und professioneller Beratung für Mentorinnen und Mentees.
Optional bestand über das Projekt die Möglichkeit, ein 3-monatiges EXIST-Women Stipendium zu beantragen. Fünf von acht potentiellen Gründerinnen haben das Auswahlgremium, bestehend aus Anja Kriete, stellvertretende Leitung der Abteilung Gleichstellung und Antidiskriminierung, Rita Beginen, Projektmitarbeiterin im StartUpLab-Projekt sowie Nicole Osmenda, ebenfalls Projektmitarbeiterin im StartUpLab-Projekt, überzeugt.

Weitere Informationen über das EXIST-Women-Projekt sind zu finden unter www.hs-koblenz.de/exist-women.