Wenn einer eine Reise tut … RheinAhrCampus-Studenten begeistert von USA

Studierende des RheinAhrCampus berichten nach Ende der Summer School 2011 über ihre Erfahrungen in South Carolina

REMAGEN. Dicht gedrängt saßen die Studierenden im Seminarraum am RheinAhrCampus der FH Koblenz, als Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Summer School 2011 im Dezember von ihren Erlebnissen im Rahmen des Kurzzeit-Austauschprogramms an der Coastal Carolina University in Conway, South Carolina, berichteten. In einem Punkt waren sich die Rückkehrerinnen und Rückkehrer einig: Die Teilnahme hatte sich für alle gelohnt. 

Bereits im Mai waren zum ersten Teil des Programms Studierende der Coastal Carolina University ins Rheinland gekommen und hatten am RheinAhrCampus an Veranstaltungen zum Thema „Environmental Economics“ teilgenommen. Gemeinsam mit Studierenden der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und des RheinAhrCampus haben sie Exkursionen, u. a. zu Solarworld in Bonn, eine Stadtrallye in Bonn und andere Veranstaltungen erlebt. Im Gegenzug reisten die Rheinbacher und Remagener Studierenden dann im Sommer für drei Wochen nach South Carolina, wo sie ein vielfältiges Programm von Vorlesungen, Exkursionen sowie sportlichen und sozialen Aktivitäten erleben konnten.

Neu war für viele Studierende die hohe Identifikation der US-Studierenden mit „ihrer“ Hochschule, deren Logos und Farben auf Kleidungsstücken, Handtüchern, Bettwäsche, Baseballmützen und verschiedensten anderen Gebrauchsgegenständen überall präsent waren. Beeindruckt waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch von der Dimensionierung des riesigen Hochschulgeländes, das mit eigenen Geschäften, Cafes, Bibliotheken und zahlreichen  Sportstätten einer Kleinstadt gleicht. Übereinstimmend stellten sie fest, dass der akademische Alltag an der CCU gänzlich anders strukturiert ist als in Rheinbach und Remagen: Prüfungen bestanden nicht nur in Klausuren am Semesterende, wie dies vielfach an deutschen Hochschulen üblich ist, sondern für die Veranstaltung waren fast jede Woche kleinere Essays, Berichte oder andere schriftliche Leistungen einzureichen, die schon für die Endnote zählten.

So konnten denn auch die Studierenden, die schließlich das begehrte Abschlusszertifikat der CCU in Händen hielten, bestätigen, dass sie den Aufwand an Selbststudium und Lektüre rund um die Lehrveranstaltungen in den USA unterschätzt hatten. "Dieses internationale Engagement honorieren wir am RheinAhrCampus allerdings anschließend", sagte Jens Andreas Faulstich, der Koordinator der Summer School am RheinAhrCampus, "denn die Abschlussnote, die von der CCU verliehen wird, erkennen wir als Teilleistung im Rahmen des Wahllehrangebots bzw. des Studium Generale an." Die Erfahrung hat sich also nicht nur persönlich, sondern auch für das weitere Studium gelohnt.