Kostenloses Ticket in die USA

Zwei Absolventen des Fachbereichs Architektur und Stadtplanung der FH Koblenz erhalten Fulbright StipendiumGleich zwei Absolventen der Fachhochschule Koblenz haben es geschafft, eines der begehrten "Fulbright-Stipendien" zu ergattern. Die Architekten Björn Gossa und Dirk Pfeifer starten im Spätsommer in Richtung USA, um dort ein Aufbaustudium zu absolvieren. Das Voll-Stipendium umfasst neben Flug, Unterbringung, Uni-Kosten und Büchern auch Krankenversicherung und Geld für den Lebensunterhalt.

Zwei Absolventen des Fachbereichs Architektur und Stadtplanung der FH Koblenz erhalten Fulbright StipendiumGleich zwei Absolventen der Fachhochschule Koblenz haben es geschafft, eines der begehrten "Fulbright-Stipendien" zu ergattern. Die Architekten Björn Gossa und Dirk Pfeifer starten im Spätsommer in Richtung USA, um dort ein Aufbaustudium zu absolvieren. Das Voll-Stipendium umfasst neben Flug, Unterbringung, Uni-Kosten und Büchern auch Krankenversicherung und Geld für den Lebensunterhalt.

Maximal 60 Studierende bzw. Absolventen von Fachhochschulen kommen pro Jahr in der Bundesrepublik in den Genuss eines "Fulbright-Stipendiums", das auf eine Gesetzesinitiative des amerikanischen Senators J. Wiliam Fulbright aus dem Jahre 1946 zurückgeht. Um so mehr freut es die Auslandsbeauftragte des Fachbereichs Architektur und Stadtplanung, Prof. Eva von Mackensen, dass gleich zwei Absolventen ihres Fachbereichs es geschafft haben. "Das spricht für die Qualität unserer Ausbildung."


Hervorragende Leistungen im Studium und darüber hinaus bescheinigten die beiden Gutachter des Fachbereichs Architektur und Stadtplanung, Prof. Jürgen Ludwig und Prof. Dr. Manfred Feyerabend, dem FH-Absolventen Björn Gossa. Der gebürtige Bad Emser hatte nach Hauptschulabschluss und Dachdeckerlehre eine Weiterbildung zum Staatlich geprüften Hochbautechniker absolviert. Sein Architektur-Studium an der Fachhochschule Koblenz schloss er im Januar letzten Jahres mit "sehr gut" ab und auch die Diplom-Arbeit zum Thema "Inter Traffic Terminal" (ein integrierter Verkehrsbau am Rande von Koblenz) wurde mit "eins" bewertet. Während des Studiums arbeitete der 31-Jährige in diversen Architekturbüros. Seit drei Jahren ist Gossa als freier Mitarbeiter im Büro "Von Canal - Architekten & Ingenieure" in Koblenz tätig und betreut dort verschiedene Bauprojekte. Damit nicht genug: Im Fachbereich Bauingenieurwesen macht der Diplom-Ingenieur derzeit seinen "Master of Engineering" im Bereich Fassadentechnik. Im September steht dann der Sprung über den großen Teich an. Am Southern California Institute of Architecture möchte Björn Gossa an dem Post-Graduate-Programm "Metropolitan Research and Design" teilnehmen.


Über den nationalen Tellerand hat Dirk Pfeifer schon mehrfach hinausgeblickt. Nach dem Abitur und einem Praktikum in einem Architekturbüro stand für den gebürtigen Bonner fest: Ich möchte Architekt werden. Während seines Studiums an der FH Koblenz arbeitete der 28-Jährige in verschiedenen Architekturbüros im In- und Ausland. So war er unter anderem bei der Planung und Bauleitung von Messeständen bei der "Blumen 2001" in Moskau und bei "de architektengroup" in Amsterdam tätig. Im Rahmen des ERASMUS-Austauschprogrammes studierte Pfeifer ein Jahr an der Partnerhochschule der FH in Pescara/Italien. Derzeit arbeitet der Diplom-Ingenieur in einem Büro in Newcastle/Großbritannien. In ihrem Gutachten würdigten Prof. Jürgen Sommer und Prof. Dagmar Eisermann sein überdurchschnittliches berufliches Engagement und die sehr guten Leistungen im Studium. So wurde seine Diplomarbeit von Dirk Pfeifer zum Thema "Neue Ganztagsschule in Koblenz" mit der Note "eins" bewertet. Wohin ihn das Fulbright-Stipendium führen wird, steht für den Absolventen der FH Koblenz noch nicht endgültig fest. Beworben hat er sich an der Universität von Buffalo im Staat New York. Sollte ihm der Einstieg in das Aufbaustudium zum "Master of Architecture" gelingen, müsste er das zweite Studienjahr allerdings selbst finanzieren.




Das Foto zeigt Björn Gossa (Mitte) mit dem Gutachter Prof. Dr. Manfred Feyerabend und der Auslandsbeauftragten des Fachbereichs, Prof. Eva von Mackensen.