Trainingskurs gegen Gewalt

Ausbildung an der Fachhochschule für Fachkräfte der Kinder- und JugendarbeitGewalt und Gewaltandrohung stellen heute tägliche Herausforderungen für Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit dar. Es gilt, gewaltbereites Verhalten schon im Vorfeld zu entschärfen, aber auch mit gewalttätigen Situationen angemessen umzugehen, sie zu deeskalieren.

Dieses wurde im Rahmen eines Zertifikatskurs des IWS von Fachkräften der Sozialen Arbeit aus Jugendhilfe, Jugend- und Strafrechtspflege, Kinder- und Jugendpsychiatrie und von LehrerInnen über einen Zeitraum von zwei Jahren trainiert. Ziel war es, die KursteilnehmerInnen im Umgang mit Gewalt sicherer zu machen und sie zu befähigen, angemessen darauf zu reagieren. Den Gewaltanwendern selbst soll so ermöglicht werden, die Gewaltspirale rechtzeitig zu unterbrechen und unter Anleitung zu trainieren, nicht mehr gewalttätig zu sein.

Der Kurs wurde von den bundesweit anerkannten Trainern, Markus Brand, AAT/CT-Trainer und Ausbilder, Kindsbach/Pfalz und Rainer Gall, Jugendpfleger, Ober-hausen, unter Leitung von Prof. Dr. Rainer Kilb, FH-Koblenz, durchgeführt. Das Konzept des Kurses enthielt die neuen Ansätze von Deeskalations-, Mediationsverfahren des Anti-Aggressivitäts- und Coolness-Trainings.

Am 17. und 18.September findet der letzte von acht Blöcken statt, in welche der Zertifikatskurs aufgeteilt war. Die durch Hospitation in Praxisprojekten erworbenen Kenntnisse sollen vorgestellt und reflektiert werden, bevor das Zertifikat ausgehändigt wird, welches dazu berechtigt, als "AntiaggressionstrainerIn" tätig zu werden.

Ein weiterer Zertifikatskurs "Antiaggressionstraining" ist in Planung und soll im Frühjahr des kommenden Jahres starten.

Anmeldung und weitere Infos dazu:

IWS - FH-Koblenz, Tel. 0261/9528-226, Fax: 9528-261,

E-mail: iws@fh-koblenz.de