Willkommen wie der Frühling

Wenn internationale Austauschstudierende schwärmen

Remagen. Mit dem Frühling ziehen auch in diesem Jahr die internationalen Austauschstudierenden der verschiedenen Partnerhochschulen des RheinAhrCampus wieder in Remagen ein. Dieses Mal ist es eine Gruppe mit höchst internationaler Zusammensetzung.


Da ist z.B. Oyumbileg. Sie studiert in Izmir in der Türkei, kommt aber ursprünglich aus der zweitgrößten Stadt der Mongolei- Erdenet. Sie nimmt am englischsprachigen Programm des RheinAhrCampus teil, aber lernt hier auch Deutsch – und zwar in einem aufsehenerregenden Tempo: „Ich wohne seit Mitte März in Remagen. Ich habe mich gut eingelebt und fühle mich wohl hier, denn Remagen ist eine friedliche, ruhige und schöne Stadt. Ich habe mich auch gefreut, in einigen Geschäften mit den Inhabern türkisch sprechen zu können“.

Oder Katalin. Sie kommt aus Ungarn und spricht schon ausgezeichnetes Deutsch: „Ich bin seit einem Monat in Deutschland. Remagen ist der beste Ort für mich. Am Anfang war es eine große Hilfe, dass die Stadt nicht zu groß ist, weil ich mich an alles schnell und einfach gewöhnen konnte. Die Leute sind freundlich, die Stadt ist gemütlich und die Landschaft ist einfach wunderschön. Vor allem mag ich die Rheinpromenade und die Apollinariskirche. Am Campus war es für mich erstaunlich, dass in der Mensa Lehrende und Studierende zusammen an einem Tisch essen. Am Anfang war es ungewohnt, jetzt finde ich es aber sehr angenehm.“

Und natürlich Djamel. Er kommt aus Paris und studiert Sportmanagement. „Ich bin seit 6 Monaten in Remagen und es ist eine sehr schöne Stadt. Besonders gefällt mir der Blick auf das Rheintal und die Apollinariskirche. Hier fahren alle  mit dem Fahrrad. Ich fühle mich gut hier und ich mag es sehr, an der  Rheinpromenade ein Eis zu essen. Das erste Mal, als ich Remagen besucht habe, war LebensKunstMarkt mit Ständen aus der Provence und ich habe mich gleich ’chez moi‘ gefühlt.  Ich mag die Fußgängerzonen mit den ungewöhnlichen Brunnen sehr. In Frankreich gibt es leider fast nur klassische Brunnen und auch nicht so viele Fußgängerzonen, die Autos sind dort überall - sogar im Zentrum.“

Adelheid Korpp, die die internationalen Studierenden betreut, ist sich sicher: „Die Austauschstudierenden sind eine interessante Bereicherung für den Campus und hoffentlich auch für Remagen.“ Und auch Dr. Laurent Borgmann, Leiter des Bereichs Sprachen/Internationales, sagt: „Ich hoffe, dass wir am RheinAhrCampus dazu beitragen können, dass die Hoffnungen, Wünsche und Ziele der Austauschstudierenden im Remagener Frühling blühen und gedeihen. Eine bessere Werbung für unsere Region können wir uns kaum vorstellen!“