Aktuelles aus dem IBEB

„Kitas 2. Klasse? - Mehrfachbelastungen von Kitas mit Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien“

Online-Studienvorstellung und Diskussion | Friedrich-Ebert-Stiftung und IBEB

Berlin/Koblenz

Neue Studie zeigt: Kindertagesstätten mit einem höheren Anteil von Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien kämpfen mit systematischen Mehrfachbelastungen.

Mit dem Titel „Kitas 2. Klasse? – Mehrfachbelastungen von Kitas mit Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien“ kommen die Studienautor:innen Dr. Andy Schieler und Dr. Daniela Menzel zu dem Ergebnis, dass gerade jene Kitas, die einen höheren Anteil von Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien betreuen, systematischen Mehrfachbelastungen und Ressourcennachteilen ausgesetzt sind. Dies erschwert die Arbeit dieser Einrichtungen erheblich und wirkt sich negativ auf die Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit für die Kinder aus.

In einer Podiumsdiskussion, im Anschluss an die Studienvorstellung, unter Leitung der Bildungsjournalistin Kate Maleike, diskutierten Dr. Andy Schieler (IBEB), Erik von Malottki (SPD), Niels Espenhorst (DPWV) und Heike Huf (Stadt Bad Kreuznach) darüber, wie sich die festgestellten Befunde in der Praxis bemerkbar machen, welche Auswirkungen damit verbunden sind und welche Maßnahmen geeignet und schnell umsetzbar erscheinen, um strukturelle Ungleichheit spürbar zu mindern.

„Die in der Studie analysierten Mehrfachbelastungen und Ressourcenbenachteiligungen machen die politischen Handlungsbedarfe einmal mehr deutlich. Chancengerechtigkeit durch frühe Bildung setzt voraus, dass insbesondere jene Kitas mit einem relativ großen Anteil benachteiligter Kinder adäquat ausgestattet und nicht als Kitas 2. Klasse behandelt werden“ fasst Dr. Andy Schieler am Ende der Onlineveranstaltung zusammen.

Die gesamte Pressemeldung und weitere Berichterstattung zu diesem Thema sowie die Aufzeichnung der Veranstaltung haben wir für Sie verlinkt.

 

 

Den Übergang zur Sprache bringen – Hand in Hand für einen gelingenden Übergang

Save the date! Fachtag DebÜ am 22. November 2024

Wir freuen uns, Ihnen heute den Termin des Fachtages DebÜ mitteilen zu können.

Der Fachtag wird am Freitag, den 22. November 2024 unter dem Titel "Den Übergang zur Sprache bringen  Hand in Hand für einen gelingenden Übergang" an der Hochschule Koblenz stattfinden.

An diesem Fachtag möchten wir Ihnen gerne die Ergebnisse des Modellprojekts DebÜ (Diskursive Qualitätsentwicklung bedarfsgerechter Übergänge), das wir in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung durchführen, vorstellen und Ideen zur Gestaltung gelingender Übergänge von der Kita in die Grundschule unter Einbezug vielfältiger Perspektiven diskutieren.

Eine Einladung mit Anmeldelink erhalten Sie nach den Sommerferien.

Wir freuen uns auf Sie!

Prof. Dr. Armin Schneider und Dr. Andy Schieler
Marion Müller, M.A. und Melanie Schoening, M.A.

 

Fachtag zum Thema "KiTa-Fachberatung als Schlüssel für ein kompetentes System KiTa?" von IBEB und nifbe

Die Fachberatung gilt als ein zentraler Schlüssel für die Qualitätsentwicklung der Kitas und als entscheidende Schnittstelle zwischen Praxis, Träger, Weiterbildung, Wissenschaft und Politik.

Die Fachtagung am 29. November 2024 wird gemeinsam vom Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit in Rheinland-Pfalz (IBEB) und dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V. (nifbe) durchgeführt und findet an der Hochschule Koblenz statt, eine Online-Teilnahme ist am Vormittag möglich.

Anlass sind zwei aktuelle Publikationen der Institute zur Fachberatung:

Fachberatung auf dem Weg zur Profession? Hrsg. vom nifbe im Herder-Verlag 2023
Praxishandbuch Kita-Fachberatung. Hrsg. vom IBEB im Beltz Verlag 2024 (im Erscheinen)

Die gesamte Fachtagung wird von Prof. Dr. Armin Schneider (IBEB) moderiert.

Alles Weitere und den Link zur Anmeldung finden Sie auf der Website des nifbe

 

Dr. Andy Schieler beim HAW Forschungstag Rheinland-Pfalz

Beim HAW Forschungstag Rheinland-Pfalz am Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern am 25. Juni 2024 hatte Dr. Andy Schieler Gelegenheit, unsere partizipativ ausgerichteten Forschungs- und Entwicklungsprojekte unter anderem dem Minister für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, Clemens Hoch, vorzustellen.

Mit dabei waren unser Modellprojekt Diskursive Qualitätsentwicklung bedarfsgerechter Übergänge (DebÜ) sowie die Projekte Kita-Beirat: Beteiligung und Demokratie gestalten, Nachhaltige Kita-Sozialräume – gemeinschaftlich entwickeln und Qualitätsentwicklung im Diskurs (QiD) – Digitale Kompetenzen. Informationen und Materialien zu unseren Projekten finden Sie im Bereich Forschung und Qualitätsentwicklung im Diskurs (QiD) unserer Website.

Zudem konnte Dr. Andy Schieler erstmals den neuen "IBEB-Koffer" mit vielfältigen vom IBEB entwickelten Materialien und Informationen zu verschiedenen Themen und Formaten präsentieren.

VIII. KiTa-Kongress: Täglich grüßt der KiTa-Alltag: Den Betrieb KiTa pädagogisch WAHRnehmen

Bereits zum achten Mal findet am 13.09.2024 der KiTa-Kongress an der Hochschule Koblenz statt, und wir freuen uns wieder auf Teilnehmer:innen aus allen Bereichen der Kindertagesbetreuung. Im Vorbereitungsteam hat uns die Frage bewegt, wie ein guter KiTa-Alltag unter den gegebenen Bedingungen bewerkstelligt werden kann – ein Thema, das wahrscheinlich derzeit alle im System der frühkindlichen Bildung stark beschäftigt. Mit Ihnen wollen wir daher unter dem Titel

Täglich grüßt der KiTa-Alltag: Den Betrieb KiTa pädagogisch WAHRnehmen

den Fokus in diesem Jahr auf den Alltag in Kita und Kindertagespflege richten. Es werden ganzheitliche Ansätze, innovative Arbeitsformen und -strukturen sowie beispielhafte Wege aufgezeigt, wie der KiTa-Alltag bestmöglich für und mit allen Beteiligten gestaltet werden kann. Auch wenn gewisse Rahmenbedingungen nicht oder nur langfristig zu ändern sind, kann Alltag gut gelebt werden. Das ist die berechtigte Erwartung der Kinder und unser zentraler Auftrag. Dafür gilt es, sowohl gemeinsam als kompetentes System KiTa, als auch individuell in der eigenen Rolle, den KiTa-Alltag bestmöglich WAHRzunehmen.

Mit dem diesjährigen KiTa-Kongress wollen wir vielfältige Impulse aus unterschiedlichen Perspektiven geben, um die Kernaufgaben der pädagogischen Praxis auch in schwierigen Zeiten gemeinsam bewältigen zu können. Dabei ist es uns ein wichtiges Anliegen, die Bedeutung des Systems sowie der einzelnen Interessengruppen herauszustellen und in einem konstruktiven Diskurs die Selbstwirksamkeit, die Motivation und das Selbstbewusstsein der pädagogisch Tätigen zu unterstützen, denn sie sind es, die den KiTa-Alltag insbesondere mit und für die Kinder gestalten.

Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.

Hier finden Sie den Veranstaltungsflyer zum VIII. KiTa-Kongress.