Bundesministerium für Gesundheit beruft Prof. Dr. Markus Neuhäuser erneut in Expertengruppe

KOBLENZ/REMAGEN. Expertenwissen der Hochschule Koblenz ist sehr gefragt: Prof. Dr. Markus Neuhäuser, Dekan des Fachbereichs Mathematik und Technik am RheinAhrCampus Remagen der Hochschule Koblenz, wurde vom Bundesministerium für Gesundheit bereits zum 5. Mal in eine Expertengruppe Off-Label berufen. Als Off-Label-Use bezeichnet man im Bereich der Medizin vereinfacht die Anwendung von Medikamenten bei Indikationen, für sie nicht offiziell von den Behörden zugelassen wurden.

  • Prof. Dr. Markus Neuhäuser, Dekan des Fachbereichs Mathematik und Technik am RheinAhrCampus Remagen

Regelmäßig beruft das Bundesministerium für Gesundheit Expertengruppen für die Fachbereiche Onkologie, Neurologie/Psychiatrie und Innere Medizin. Gemäß dem neuen Errichtungserlass gibt es nun nur noch eine gemeinsame Expertengruppe. Sobald ein Auftrag des G-BA, des Gemeinsamen Bundesausschusses, vorliegt, beraten die Expertinnen und Experten dann über die aktuellen Fragestellungen, recherchieren und evaluieren die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und geben ihre Bewertungen und Empfehlungen ab. Die Sitzungen der ehrenamtlichen Runde finden im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in Bonn statt, das in Deutschland für die Zulassung von Arzneimitteln zuständig ist.

Unter Off-Label-Use versteht man die Anwendung von auf dem Markt verkäuflichen Medikamenten für Indikationen und Indikationsgebiete, für die sie nach dem Arzneimittelgesetz nicht zugelassen sind. In die auf drei Jahre berufene Expertengruppe gehört immer ein Biostatistiker als stimmberechtigtes Mitglied. Markus Neuhäuser hat diese Stellung bereits seit 2006 in den bisherigen Expertengruppen „Off-Label Infektiologie“ bzw. „Off-Label Innere Medizin“ inne.

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