Exkursion zur Telekom

[Remagen/Bonn]: Im Rahmen der Lehrveranstaltung „International Studies I“ bei Dr. Rashimah Rajah, Dozentin am RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz in Remagen, besuchte eine internationale Studierendengruppe den Telekom Campus in Bonn-Beuel. Dass es sich hier um ein High-Tech-Unternehmen handelt, merkten die Studierenden spätestens bei ihrer Ankunft, als sie als Besuchergruppe auf einer Social Wall im Foyer des Campus-Gebäudes bereits besonders begrüßt wurden. Auf diesem Bildschirm können Angestellte und Besucher der Telekom, jederzeit Postings aus den sozialen Netzwerken wie Twitter über die Telekom, aus nächster Nähe verfolgen. Nach einem kurzen Auftakt in der Cafeteria, wo bereits viel zur Vielfalt der Karrierewege und Lernbiographien im Unternehmen gesagt wurde, hatten die Studierenden die Gelegenheit, im Office-Bereich des Programms „Future Work“ Experimente zur innovativen Gestaltung künftiger Arbeits-Umgebungen zu erleben und konnten plastisch erfahren, wie zentral die Kultur des Teilens und der Zusammenarbeit für die weitere Entwicklung des Unternehmens ist. Im Bereich Social Media Business lernte die Besuchergruppe, wie Stichwörter, die Kunden über diverse soziale Netzwerke posten, vom Team der Telekom Bonn-Beuel analysiert werden. Die Fragen drehen sich rund um die neuesten Trends in Technologie, z. B. das neue iPhone 7 und bieten einen Einblick in zukünftige Produkt- und Angebotsentwicklung. Dass die Analysen mit Echtzeitdaten durchgeführt wurden, fanden die Studierenden besonders spannend. Im Master Service Management Center Bonn konnten die Studierenden anschließend durch eine Panoramawand einige Eindrücke davon gewinnen, wie die Behebung von Netzstörungen und die Planung von Großereignissen und ihren Erfordernissen für Daten- und Telefonnetze in Echtzeit national und sogar international von Bonn aus koordiniert werden. Eindrücke von Design Thinking und ein Austausch über die Angebote der Telekom für Studierende und junge Graduierte schlossen nach einem reichhaltigen Lunch in der Kantine des Unternehmens den offiziellen Teil der Veranstaltung ab, bevor die Diskussion in lockerer Form in den Rheinauen fortgeführt werden konnte. Die Gruppe, die sich aus Studierenden aus Südkorea, Aserbaidschan, Brasilien, Portugal, Litauen, Syrien, Jordanien, Spanien und Dänemark zusammensetzte, zeigte sich beeindruckt. Mehrere Studierende äußerten spontan ihr Interesse daran, die vielen Optionen vom Praktikum bis zum „Flexikum“ (Teilzeitpraktikum neben dem Studium) für sich zu nutzen und zeigten großes Interesse an den Ausführungen von Andrea Pizzato, Saim Hussain und Sara Nisius, die die Gruppe der Studierenden an diesem Tag bei der Telekom willkommen hießen und durch den Tag begleiteten. Sowohl die Lernkultur des Unternehmens als auch die erkennbare Fürsorge für die Mitarbeitenden wurden als Zeichen der Zukunftsorientierung gesehen – ebenso wie die hohen Ansprüche an Flexibilität und projektbezogene Zusammenarbeit. „Für unsere internationalen Studierenden bot die Besichtigung und die anschließende Diskussion sehr lehrreiche Einblicke in die Geschäftspraxis eines deutschen aber international agierenden Unternehmens“, urteilte Dr. Rashimah Rajah, die im Gespräch mit den Gastgebern auch diverse Felder für zukünftige Kooperationen wahrnahm. Die Studierenden waren begeistert: „An unserer Hochschule in Litauen ist das Studium eher theoretisch. Unternehmensbesuche wie dieser stärken aber den Praxisbezug des Studiums“, urteilte Gytis Strasevicius von der Kaunas University of Technology und Katrine Jorgensen aus Dänemark fügt hinzu: „Dass aus einem Teil eines ganz traditionellen Staatsbetriebs in relativ kurzer Zeit ein multinationales Unternehmen geworden ist, ist schon ein erstaunlicher Prozess!“ So verwundert es nicht, dass auch Jens Andreas Faulstich vom Bereich Sprachen/Internationales des RheinAhrCampus, der die Gruppe an diesem Tag nach Bonn begleitete, eine positive Bilanz zog: „Wir danken dem Team rund um Andrea Pizzato für einen spannenden und anregenden Tag im Unternehmen – wir werden mit Sicherheit wiederkommen!“