Großer Besucherandrang bei der 2. MINT-Messe

Nach dem Erfolg der MINT-Messe am RheinMoselCampus im vergangenen Jahr öffnete die Hochschule Koblenz in diesem Jahr wieder ihre Pforten für alle Studieninteressierten, Schülerinnen und Schüler, Auszubildenden, Eltern und Lehrkräfte: Die 2. MINT-Messe fand diesmal am RheinAhrCampus in Remagen statt – kurz vor den Toren Bonns. Dass viele Veranstaltungen schon im Vorfeld ausgebucht waren, spiegelt das große Interesse der zahlreichen Besucherinnen und Besucher an Forschung und Berufsfeldern im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich wider. Neben der Möglichkeit, die drei MINT-Fachbereiche Bauwesen, Ingenieurwesen sowie Mathematik und Technik kennen zu lernen, gab es auch zahlreiche Spielangebote, Experimente und Mitmachaktionen rund um das Thema MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Ob beim Selfiewettbewerb „#minteressiert?!“ mit attraktiven Sachpreisen, im Gespräch mit Mentorinnen des Ada-Lovelace-Projektes und Dozenten, ob bei Vorführungen an den Messeständen, in Vorträgen oder in den unterschiedlichsten Schnupperlaboren: Auf der Messe konnten Interessierte MINT hautnah erleben, ausprobieren wie man sich als Studierender so fühlt und überprüfen, ob ein mathematisches oder technisches Studium die richtige Wahl wäre.

  • Foto: Thomas Zilch

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  • Vizepräsident für Forschung, Prof. Dr. Dietrich Holz. Foto: Thomas Zilch

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  • Von links: Prof. Dr. Antje Liersch, Prof. Dr. Dietrich Holz, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Prof. Dr. Salvatore Barbaro. Foto: Thomas Zilch.

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  • Staatssekretär Prof. Dr. Salvatore Barbaro ließ sich von Prof. Dr. Jens Bongartz den Tragschrauber zeigen. Foto: Thomas Zilch

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Prof. Dr. Salvatore Barbaro, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, informierte sich vor Ort über das Messeangebot und über die vor zweieinhalb Jahren an der Hochschule Koblenz gestartete Initiative „MINTeressiert?! Jetzt Zukunft studieren!“, mit der junge Leute zu einem Studium in diesen zukunftsweisenden Branchen motiviert werden sollen. „Es ist toll, dass die Hochschule Koblenz ihre Labore öffnet und die besonderen Chancen und Perspektiven der MINT-Studiengänge aufzeigt“, so Barbaro, der sich viele der ausgestellten Exponate intensiv ansah und erklären ließ: „Da ich unter anderem etwas Mathematisches studiert habe, bin ich persönlich natürlich auch MINTeressiert und finde das alles hier sehr faszinierend.“

Prof. Dr. Dietrich Holz, Vizepräsident für Forschung an der Hochschule Koblenz, freute sich über die hervorragende Resonanz der 2. MINT-Messe und forderte die Studieninteressierten dazu auf, über ein MINT-Studium ernsthaft nachzudenken: „Derzeit gibt es bereits 200.000 offene Stellen in diesen Fächern – mit steigender Tendenz.“ Aber die guten beruflichen Perspektiven seien nicht die einzigen Gründe, sich für ein solches Studium zu entscheiden: „Sie ergreifen damit einen Beruf, in dem Sie etwas gestalten, etwas erfinden können, in dem Sie sich verwirklichen und ebenso eine Menge Spaß haben werden.“

Im Foyer sowie in den Laboren und Vortragsräumen des modernen Campus boten die Vertreterinnen und Vertreter der drei Hochschulstandorte RheinAhrCampus Remagen, WesterWaldCampus Höhr-Grenzhausen sowie RheinMoselCampus Koblenz den Interessierten ein abwechslungsreiches Programm. An offen zugänglichen Aktionsständen bastelten die Besucherinnen und Besucher zum Beispiel Spektroskope selbst, probierten das 3D-Drucken aus und unternahmen sogar einen Simulationsflug im Tragschrauber mit 3D-Brille. So erlebten sie die MINT-Welt hautnah und erhielten zugleich auf spannende Fragen Antworten aus erster Hand: Wie funktioniert eine Wärmebildkamera? Was kann man mittels Bewegungsanalysetechnik untersuchen? Warum wird ein Licht- und Rasterelektronenmikroskop im Maschinenbau eingesetzt?

Auch in den anmeldepflichtigen Schnupperlaboren zählte das praktische Erleben: Dort programmierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem Lego-Roboter oder machten Töne und Schall sichtbar. Es wurde gelötet, analysiert und elektrotechnisches Handwerk erlernt. Viele Workshops waren ausgebucht, wie etwa das Schnupperlabor „…und er dreht sich doch! – Eigenbau eines Elektromotors“ von Prof. Dr. Johannes Stolz. Der 16-jährige Alexander Tibelius von der IGS Johanna Löwenherz Neuwied zeigte sich begeistert von dem Angebot: „Das wurde uns alles sehr einfach erklärt, so dass wir den Motor leicht bauen konnten.“ Zudem fühlte er sich sehr wohl auf dem Campus: „Hier ist alles gut zu finden, das Gebäude ist modern. Ich könnte mir schon vorstellen, hier auch einmal zu studieren.“

Offene Architektur- und High-Tech-Keramik-Ausstellungen sowie virtuelle und reale Labore zeigten neue Perspektiven der Forschungswelt auf. Exklusive Einblicke ins MINT-Studium und die MINT-Berufswelt boten Lehrende und Mitarbeitende der Hochschule Koblenz in ihren Vorträgen. Mentorinnen des Ada-Lovelace-Projektes zeigten außerdem, warum MINT insbesondere für Frauen eine hervorragende Wahl ist. Und namhafte Unternehmen bewiesen, wie spannend die MINT-Welt im Arbeitsleben ist. Auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz, Partner der Hochschule Koblenz in Sachen duales Studium, die Wirtschaftsförderung des Landkreises Ahrweiler sowie die Initiative „Komm – mach MINT“ waren neben weiteren externen Ausstellern vertreten.

Lehrerinnen und Lehrer waren herzlich eingeladen „Das Lehrerzimmer“ zu besuchen. Dort konnten sie sich mit Kaffee und Snacks stärken, während ihre Schülerinnen und Schüler die betreuten Workshops und Vorträge besuchten. Der Treffpunkt diente außerdem zum Austausch mit Professorinnen und Professoren sowie MINT-Expertinnen und -Experten der Hochschule Koblenz. In einem Vortrag informierte Vera Seeger von der Allgemeinen Studierendenberatung sowohl über das eigentliche Studienangebot der Hochschule Koblenz als auch über die Begleitangebote – von den Ferienkursen für Schülerinnen und Schüler bis hin zu den Beratungs- und Unterstützungsleistungen für die Studierenden.

Die MINT-Messe, die in ihrer 3. Auflage im nächsten Jahr wieder am RheinMoselCampus in Koblenz stattfinden soll, zeigte viele Gründe auf, sich für ein MINT-Studium zu entscheiden.